NEUBAU EINES BESUCHERZENTRUMS | LWL-MUSEUM SCHIFFSHEBEWERK HENRICHENBURG

Wettbewerb

2023

  • Bestandteil des Wettbewerbs sind 2 Baukörper: das Besucherzentrum und der Aufzug. Sie werden nicht zuletzt zur Minimierung der Grauen Energie dort wo möglich als Holzkonstruktion errichtet. Das Eingangsgebäude ist ein eingeschossiger Pavillon, bei dem alle Nutzungen unter einem auskragenden Dach zusammengefasst werden. Das Dach ist ein orthogonaler Trägerrost mit Fachwerkträgern aus Holzbalken. Ober- und Untergurt bestehen jeweils aus übereinander liegenden, durchlaufenden Zangen, die an den Knoten durch Holzpfosten miteinander verbunden sind. Um die Knoten möglichst einfach und wirtschaftlich zu bauen, wurden mit einer rechnerischen Optimierung die Felder errechnet, in denen die Querkrafttragfähigkeit von Ober- und Untergurt allein nicht ausreichend ist. In diesen Feldern werden Stahldiagonalen angeordnet. Der Trägerrost des Daches wird auf den Stützen der Wände und der Fassade aufgelagert und ausgesteift. Die Einbauten unter dem Dach werden in Holzständerbauweise gebaut. Gegründet wird das Gebäude entsprechend einem zu erstellenden Bodengutachten frostsicher auf einer Bodenplatte und Streifenfundamenten aus Recyclingbeton. Die tragende Konstruktion des freistehenden Aufzugsturms wird als Holzständerbau mit Stahldiagonalen gebaut. Er steht auf einer Stahlbetonkonstruktion, die in den Hang hineingeschoben wird.

WETTBEWERBSBEITRAG

in Zusammenarbeit mit SERO Architekten, GRIEGER HARZER DVORAK Landschaftsarchitekten und B+G Ingenieure Bollinger + Grohmann

Auslober | LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb

Ort | Waltrop, Nordrhein-Westfalen